KIRCHE ZU RUBENE
Die im 13. Jhdt. erbaute Kirche zu Rubene ist ein Architekturdenkmal von nationaler Bedeutung. Ursprünglich war die Kirche ein Holzgebäude, die ihr derzeitiges Aussehen erst 1739 erhielt. Während der Erneuerung des Fußbodens der Rubener Kirche im Jahr 2000 wurde eine alte Gruft entdeckt, deren Existenz bis dato unbekannt war.
Nach vorheriger Bestellung eines Fremdenführers kann in der Kirche eine multimediale Ausstellung besichtigt werden, die ins erneuerte Interieur integriert ist und mit Hilfe interaktiv steuerbarer Videoprojektionen über die Geschichte der nächsten Umgebung vom 13. Jhdt. bis heute erzählt, wobei der Beitrag Heinrichs von Livonien besonders betont wird. Sie erfahren die Kirche und ihre Umgebung in sonderbarer Atmosphäre und können auch die Ausstellung des Heinrichhäuschens im Freien besichtigen.
Im restaurierten Schrank für historische Ausstellungen sind Nachbildungen von Gegenständen nationaler Bedeutung zu sehen: eine Oblatendose (1755) und ein Pokal (1849) sowie weitere für die Geschichte der Kirche zu Rubene bedeutende Gegenstände, einschließlich eines aus der Schatzkammer des Museums von Valmiera hier deponierten Weinkelchs.
Man hat täglich freien Zugang zur Ausstellungsvitrine im Freien, die im Bedienstetenhaus der Gemeinde Rubene gestaltet wurde und mit Ereignissen der Gemeinde Rubene und historisch wichtigen Vorgängen in Livland bekanntmacht, sowie auch mit solch bedeutenden Persönlichkeiten wie Heinrich von Lettland, Christoph Harder, Woldemar Dietrich Freiherr von Budberg-Bönninghausen.
GEFÜHRTE BESICHTIGUNG DER AUSSTELLUNG:
- Erwachsene 4 EUR
- Kinder, Schüler und Rentner 2 EUR
Besteigen des Kirchturms ist täglich gegen Spenden ohne vorherige Vereinbarung möglich.