JACOBSWEG

Der Jacobsweg (Camino de Santiago) ist einer der wichtigsten historischen Pilgerwege Europas. Die Route wurde gestaltet, um die Pilgertradition in Europa insgesamt und in jedem Land einzeln auf lokaler und internationaler Ebene zu fördern und zu entwickeln, wobei die einzigartigen Werte jedes Landes – sein historisches kulturelles und intellektuelles Erbe – hervorgehoben werden.

Die Gesamtlänge des Jacobswegs in Lettland beträgt 562 km und ist in 24 Abschnitte aufgeteilt. 

Drei Abschnitte des Wegs winden sich durch die Bezirksgemeinde Valmiera, das ist der 2., 3. und 4. Abschnitt.

2. Abschnitt. Turna–Strenči (~34 km). Die Route beginnt im Zentrum von Turna am Gemeindehaus. Dann am See Valžezers und auf gewundenen Wegen an Feldern, Weiden, Höfen, Dörfern und Flüssen entlang. Die Route umfasst das zum Nordlivländischen Biosphärenreservat gehörendeSedaer Moor. Bei feuchtem Wetter kann dieser Abschnitt des Wegs sehr matschig sein und voller Herausforderungen stecken, deshalb sind ordentliche Wanderstiefel angebracht. Unterwegs kann man mächtige Bäume und Alleen sowie die Architektur der Kleinstadt Strenči betrachten und bis zur Kirche zu Strenčilaufen, um einen Stempel in seinem Pilgerpass zu erhalten.

Schwierigkeitsgrad: mittelschwer in zwei Tagen, schwierig an einem Tag zu schaffen

!!! Von März bis April ist das Sedaer Moor häufig überschwemmt. Den Abschnitt Jērcēni–Strenči schafft man dann besser auf der Straße.

Routenkarte des Abschnitts Turna–Strenči HIER

3. Abschnitt. Strenči–Valmiera (~29 km) Dieser Abschnitt beginnt an der Kirche zu Strenči und durchquert die Stadt, dann windet sich der Weg weiter auf schönen Waldpfaden entlang den Gaujaufern und durch schöne Dörfer. Im Sommer kann man sich hier an den vitaminreichen Waldbeeren erfrischen oder Pilze sammeln. Die Route führt durch das Dorf Brenguļi, wo man im Laden seinen Vorrat an Lebensmitteln ergänzen oder aber während der Sommerzeit im Biergarten Brenguļirasten und dabei das hausgebraute Bier zu einem kleinen Imbiss kosten kann. Weiter führt der Weg auf dem malerischen Abuls-Naturpfad entlang und führt die Pracht der Flussufer des Abuls vor. Weiter auf dem Weg erreichen Sie Unterkünfte: die Campings Jaunarāji oder Baiļi, danach überdeckt sich der Weg mit den Pfaden der Mežtakas -Route bis hin zur St.-Simonskirche in Valmiera.  

Schwierigkeitsgrad: mittelschwer in zwei Tagen, schwierig an einem Tag zu schaffen

Routenkarte des Abschnitts Strenči-Valmiera HIER

4. Abschnitt. Valmiera–Liepa (~21 km) Diese Route beginnt an der St.-Simonskirche in Valmiera. Ein schöner Naturpfad windet sich am Ufer der Gauja entlang und verbindet die städtische Route der Vier Brücken von Valmiera. Weiter außerhalb der Grenzen der Stadt kann man diese Route auf etwas wilderen, aber malerischen Pfaden des Gauja-Nationalparks fortführen, der sich an das linke Ufer des Flusses schmiegt. Die Route führt bis zum Dorf Liepa, wo die Lehmgrube Lode und die Klippen von Līči Lanģi besichtigt werden kann. Läuft man bis ins Dorf Lode hinein, gelangt man zu Geschäften, einer Bus- und einer Bahnhaltestelle oder zu ausgewählten Unterkünften (Gutshof Liepa, Methodistenkirche zu Liepa).

Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Routenkarte des Abschnitts Valmiera–Liepa HIER

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Bruņinieku iela 1, Valmiera
GPS 57.538710, 25.421286
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